Kostenfreier Versand ab € 72,- in Österreich
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Seifen selbst herzustellen – dafür sprechen viele Gründe. Einerseits kannst du selbst darüber entscheiden, welche Öle, Duft- und Farbstoffe du in deinen Seifen verwenden möchtest. So kannst du sicher sein, dass nur hochwertige und unbedenkliche Zutaten in deine Pflegeprodukte wandern.
Andererseits kommen handgesiedete Naturseifen mit wenig oder kaum Verpackung aus. So produzierst du viel weniger Einwegmüll – z. B. in Form von Duschgel-Bottles. Wusstest du zum Beispiel, dass herkömmliches Duschgel hauptsächlich aus Wasser besteht? Dies verursacht ein höheres Transportgewicht und somit auch einen höheren CO2-Ausstoß. Mit selbstgemachten Seifen hingegen bis du klimatechnisch auf der sicheren Seite.
Pflanzenwerk-Tipp
Wenn du das Seifen selber machen gerne in persönlichem Kontakt erlernen möchtest, schau doch bei meinen Naturkosmetik-Kursen vorbei. In meinen Seifenkursen für Anfänger und Fortgeschrittene lernst du alles, was du übers Seifensieden wissen musst!
Gerade, wenn du mit dem Seifen selber machen beginnen möchtest, tun sich in der Regel viele Fragen auf. Diese 5 Tipps hätte ich selbst gerne gewusst, bevor ich mit dem Seifensieden begonnen habe.
Halte dich an einfache Seifen-Rezepte: Im Internet stößt man oft auf komplexe Rezepte mit vielen exotischen Zutaten. Mein Tipp: Halte dich gerade am Beginn an simple Grundrezepte. Dabei kann weniger schief gehen und du musst nicht gleich so viele Zutaten einkaufen.
Stelle zunächst kleinere Mengen an Seifen her. Je größer die Mengenangaben in deinem Rezept, desto mehr musst du beim Seifen selber machen koordinieren. Und wenn am Anfang einmal etwas schief läuft, gehen bei kleinen Produktmengen nicht so viele Rohstoffe verloren.
Viele Rezepte im Internet sind nicht richtig kalkuliert. Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, dass deine Seifen-Komposition auch klappt, solltest du daher immer auch mit einem Seifenrechner selbst nachrechnen.
Seifen selber machen braucht Zeit und Konzentration. Damit beim Erstversuch auch alles reibungslos läuft, nimmt dir genügend Zeit. Beschäftige Haustiere und Kinder anderwärtig und genieße ein wenig kreative Me-Time mit dir!
Ein Seifensiedekurs kann dir helfen, die Grundladen dieser Handwerkstechnik zu erlernen. Du erlernst nicht nur das korrekte Berechnen der Rezepte sondern auch den sicheren Umgang mit Lauge sowie Rohstoffkunde.
Um Seife selber zu machen, braucht es eine bestimmte Grundausstattung. Diese solltest du dir im Voraus zurechtlegen. Denn nichts ist lästiger, als mitten im Seifensieden zu bemerken, dass dir die geeigneten Utensilien fehlen. Einmal fürs Seifensieden verwendet, sollten die Utensilien nicht mehr in der Küche oder mit Lebensmitteln zum Einsatz kommen.
Eine Seife entsteht durch die chemische Reaktion von Ölen bzw. Fetten mit einer Lauge – dem so genannten „Verseifungsprozess“. Diese Zutaten brauchst du dafür:
Hier findest du ein einfaches Rezept für selbstgemachte Ringelblumenseife – inklusive Anleitung. Dieses Video habe ich in Kooperation mit Katharina von Der Zero Waste Laden umgesetzt. Es eignet sich perfekt, wenn du gerade mit dem Seifen selber machen beginnen möchtest.
Hier findest du ein einfaches Rezept für selbstgemachte Ringelblumenseife – inklusive Anleitung. Dieses Video habe ich in Kooperation mit Katharina von Der Zero Waste Laden umgesetzt. Es eignet sich perfekt, wenn du gerade mit dem Seifen selber machen beginnen möchtest.
Wiege zuerst die Fette und Öle ab. Halte dich genau an die Mengenangaben. Gib Fette und Öle in die Kasserolle und bringe sie am Herd auf Temperatur (etwa 40 Grad Celsius), damit sie schmelzen.
Nun kannst du das Wasser und das NaoH abwiegen. Beim Wiegen des Natriumhydroxid kann Staub entstehen, denn du keinesfalls einatmen solltest (Atemschutzmaske tragen!) – wiege daher unter der Dunstabzugshaube oder draußen. Nun kannst du das NaOH langsam ins Wasser einrühren (für gute Durchlüftung sorgen), bis sich alle Kristalle gut aufgelöst haben. Die fertige Lauge ins Abwaschbecken stellen und lasse sie auf ca. 40-50 Grad Celsius abkühlen.
Rühre nun mit dem Silikonspatel die Lauge in die Öle ein. Danach mit dem Pürierstab pürieren, sodass der Seifenleim eine leicht puddingartige Konsistenz bekommt.
Nun die ätherischen Öle und Farbstoffe hinzugeben. Danach weiter pürieren, bis der Seifenleim zähflüssiger wird, aber sich noch gut in die Form gießen lässt.
Nun den Seifenleim in die vorbereiteten Formen gießen. Mit dem Karton abdecken und die alten Handtücher oder Decken darüberlegen. Die Seife ruht jetzt für mindestens 48 Stunden in ihrer Form. Danach kannst du die Seife herausnehmen und an einem luftigen Ort 6 Wochen trocknen lassen. Dann ist deine Seife bereit für die Verwendung!
Pflanzenwerk-Tipp
In meinem Online-Shop findest du handgemachte Naturseifen aus Österreich – für alle, die auf Qualität setzen, aber mit dem Seifen selber machen noch etwas warten möchten.
In der Reifezeit reagieren die Fette / Öle mit der Lauge und der Verseifungsprozess wird vervollständigt. Überschüssiges Wasser verdunstet und die Seife wird milder und fester. Je nach Mischverhältnis dauert das unterschiedlich lang. Reine Olivenölseife etwa braucht 6 Monate, um zu reifen! Doch keine Sorge: bei anderen Naturseifen geht das viel schneller! Hier findest du Rezepte für Seife, die du schon nach 4-6 Wochen verwenden kannst.
Ja, das ist grundsätzlich möglich. Dazu wird allerdings fertige Kernseife oder Glycerinseife als Basis gebraucht, die anschließend geschmolzen und mit den Duft- und Farbstoffen deiner Wahl vermengt wird. Wenn du deine Seife wirklich komplett selber machen willst, benötigst du dafür selbst angerührte Lauge.
Je nach Rezeptur liegt die Reifezeit selbstgemachter Seifen bei 4-8 Wochen.
Achte auf Bio-Qualität und die Bezeichnung „naturreines ätherisches Öl“. So stellst du sicher, dass das Öl zu 100% aus der jeweiligen Stammpflanze gewonnen wurde.
