Es gibt Dinge, die so automatisch in unserem Alltag verankert sind, dass wir sie gar nicht mehr richtig bemerken. Der Griff zum Deo zum Beispiel: ein schneller Sprühstoß – oder kurz den Roll-on gezückt – und schon fühlen wir uns wieder frisch und gepflegt.
Warum Deocreme selber machen?
Ob im Glas, im Plastikspender oder in der Sprühdose: klassische Deos hinterlassen mehr als nur einen Duft: sie hinterlassen Müll. Viele Verpackungen bestehen aus schwer recycelbaren Stoffen, die die Umwelt belasten. Dazu kommt: was auf der Haut landet, ist selten sanft. Handelsübliche Deos enthalten häufig Aluminiumsalze, Mineralöle, synthetische Duftstoffe oder Parabene – Stoffe, die weder der Haut noch der Umwelt guttun.
Die gute Nachricht: das muss nicht sein. Denn mit nur wenigen Zutaten kannst du deine eigene, natürliche Deocreme herstellen. Mit ihr kommst du lang aus, sie ist hautfreundlich und effektiv. Anders als herkömmliche Deos blockiert sie die Schweißbildung nicht, indem sie deine Poren verstopft, sondern neutralisiert den Geruch und lässt deine Haut atmen.
Pflanzenwerk-Tipp
Wie erkenne ich
natürliche Deocremes?
Achte beim Kauf von Deocremes auf die Herkunft und Zutatenliste: synthetische Duft- und Konservierungsstoffe, Erdölprodukte, Parabene, Silikone, Palmfette oder Aluminiumsalze haben hier nichts verloren. In meinem Online-Shop findest du natürliche Deocremes aus Österreich – für alle, die auf Qualität setzen, aber mit dem Selbermachen noch etwas warten möchten.
Grundrezept: Deocreme selber machen
Zutaten für deine Deocreme:
- 1 EL Sheabutter
- 1 EL Natron
- 1 EL Maisstärke
- 1 TL Mandelöl
- 1 TL Kokosfett
- eventuell 3 Tropfen ätherisches Öl (Salbei, Thymian, Lavendel)
Verwendung: im Achselbereich
Haltbarkeit: 6 Monate
Deocreme Anleitung:
- Natron und Maisstärke vermischen.
- Sheabutter und Kokosfett erwärmen, bis diese flüssig sind, aber nicht zur heiß werden lassen.
- Die flüssigen Fette zusammen mit dem Mandelöl über die pulvrige Mischung geben und verrühren bis eine cremige Paste entsteht.
- Bei Bedarf etwas mehr Mandelöl dazugeben, bis die Creme weich genug ist. Optional mit dem ätherischen Öl beduften.
- Die Deocreme abschließend in saubere Tiegel füllen und abkühlen lassen. Tiegel erst verschließen, wenn das Deo vollkommen abegekühlt ist.
Deocreme selber zu machen ist nicht nur unkompliziert, sondern auch ein Akt der Selbstfürsorge. Du weißt, was enthalten ist, reduzierst Müll und verzichtest auf chemische Zusätze. Probier’s aus, deine Haut wird es dir danken!
Häufige Fragen
Wann sollte man Deocreme auftragen?
Am besten trägt man Deocreme morgens (nach dem Duschen) und nach Bedarf auf die trockene und saubere Haut auf. Eine gute Deocreme sollte schnell einziehen und hinterlässt keine Spuren auf der Kleidung. Bei Bedarf kannst du sie auch untertags auffrischen, eine kleine Dose passt in jede Handtasche.
Welche Deocreme ist die beste?
Die beste Deocreme ist die, die zur dir und deinen Bedürfnissen passt. Manche Hauttypen lieben schlichte Cremes ohne Duft, andere bevorzugen leichte Düfte wie Salbei, Zitrone oder Lavendel. Wenn du deine Deocreme selber machst, hast du das Ergebnis selbst in der Hand.
Ist Deocreme besser als Deo?
Wer auf natürliche Pflege, Wirkstoffe ohne Reizung und verantwortungsvolle Inhaltsstoffe setzt, wird mit einer selbstgemachten Deocreme glücklich sein. Sie blockiert den Schweiß nicht, sondern neutralisiert ihn lediglich sanft. Dabei lässt sie deine Haut atmen und verzichtet auf aggressive Substanzen. Bei vielen Menschen wirkt die Deocreme hautfreundlicher als jedes Spray-Deo.